Technisch versiert und mit dem Blick für das Wesentlichebegabt, fotografierte Ricard Terré (1928-2009) in zweiSchaffensphasen u.a. Kinder, Kreuze und zerbrochene Gegenstände.Die ausschließlich in schwarz-weiß und in ungewöhnlichenGroßformaten gehaltenen Bilder vermögen ihreBetrachter*innen mit einer die vordergründig wahrnehmbareWirklichkeit überscheitenden Dimension zu konfrontieren.Ausgehend von Roland Barthes’ Kategorie der „Ergriffenheit“führt der Vortrag ein in das international wenig bekannteWerk Terrés und zeigt anhand einiger Beispiele die faszinierendwortlose Theologie seiner Fotografien.
Link zum Gesamtprogramm Religion am Donnerstag 2018/19
Bild: Olot, 1994. Foto Ricard Terré (by espaciosparaelarte)