Ein atmosphärisch einladender Abend der Begegnung konnte bei der Antrittsvorlesung von Univ.-Prof. Dr. Bernd Hillebrand am Freitag, 12. April erfahren und erlebt werden. In einem voll besetzten Vorlesungsraum mit einem ganz diversen Publikum erklangen berührende Töne eines Marimbas, das von dem jungen Noah Gessner auf herausragende Weise gespielt wurde. Diese Klänge ergaben die Rahmung von Grußworten und der Antrittsvorlesung zum Thema des Paradox einer schwachen Beziehung als pastorale Orientierung.
Am provokanten Begriff des Schwachen zeigte Hillebrand auf, dass gerade in seiner Paradoxie, die nicht aufgelöst, sondern in der Schwebe gehalten werden sollte, ein Grundexistential christlicher Kernbotschaft zu finden sein könnte. An drei pastoralen Grundhaltungen und drei pastoralen Handlungsfeldern konkretisierte er die Relevanz der beschriebenen Paradoxie.
Dass im Anschluss noch sehr viele Besucher:innen zum Buffet und zur Begegnung blieben, mag die angenehme und unkomplizierte Stimmung des Abends bestätigen.