Einen Tag vor dem Halbjahreszeugnis, am 13. Februar, nahmen sich rund 60 SchülerInnen aus unterschiedlichen Grazer Schulen und andere Interessierte Zeit für Berufsorientierung und besuchten den TheoTag 2025 am Universitätszentrum Theologie. Die Katholisch-Theologische Fakultät Graz, die Private Pädagogische Hochschule (PPH) Augustinum und die Katholische Kirche Steiermark ermöglichten Einblicke in Ausbildungsangebote und Berufsfelder.
In kurzen Vorträgen gaben TheologInnen Einblicke in ihre Forschung: Pastoraltheologe Bernd Hillebrand sprach über Hoffnung angesichts der unsicheren weltpolitischen Lage. Christine Rajic von der PPH Augustinum zeigte anhand der biblischen Erzählung von der Heilung des Gelähmten auf, welche Bilder über Behinderung in vielen Köpfen vorherrschen. Aus ethischer Perspektive fragte Hochschuldozent Roman Werner nach der Nachhaltigkeit unterschiedlicher Ernährungsformen.
In Kleingruppen konnte man anschließend mit TheologInnen aus verschiedenen Arbeitsfeldern, wie Seelsorge, Caritas, Journalismus oder Friedensarbeit, ins Gespräch kommen. Auch angehende ReligionslehrerInnen und Theologiestudierende standen Rede und Antwort: Warum Theologie studieren? „Man behandelt die Fragen des Lebens und entwickelt sich ständig weiter.“ Warum ReligionslehrerIn werden? „Weil der Religionsunterricht ein Ort der Herzensbildung ist!“ Mit einem hoffnungsvollen Poetry-Slam-Text schickte Martha Ortner die SchülerInnen in die Semesterferien.
Text: Mag.a Katharina Grager, Sonntagsblatt für Steiermark