Der Umgang mit Bildlichkeit gehört seit jeher zum Christentum. Dabei oszilliert der unterschiedliche Umgang mit Bildern in den christlichen Konfessionen zwischen Ablehnung und Zustimmung und konnte so zu einem identitätsstiftenden Merkmal werden. Mit Aufkommen der Bilderflut in der Spätmoderne und dem „Iconic Turn“ als Neuorientierung in den Kulturwissenschaften ist zu beleuchten, welche Konsequenzen diese Zusammenhänge für die christlichen Konfessionen heute bedeuten. Der Band bringt kulturwissenschaftliche, philosophische und theologische Perspektiven unterschiedlicher Konfessionen zusammen. Er dokumentiert damit die erste Tagung eines neu gegründeten Forschungsnetzwerkes, das auf europäischer Ebene ökumenisch und interdisziplinär zur Frage der Bildlichkeit und des "Iconic Turn" forscht.
Link zum Sammelband: brill.com/display/title/69865
Link zur Website des Forschungsnetzwerkes: iconic-turn.uni-graz.at/de/