Das Institut für Ethik und Gesellschaftslehre hat im Projektteam rund um Thomas Gremsl im Auftrag der Europäischen Union eine Studie abgeschlossen, die sich mit ethischen, rechtlichen, psychologischen und sozialen Fragen im Bereich von Neurotechnologien beschäftigt. Die Ergebnisse wurden kürzlich im Europäischen Parlament präsentiert.
Unser interdisziplinäres Projektteam hat sich mit den vielfältigen Chancen und Risiken von Neurotechnologien beschäftigt. Ein wesentlicher Teil unserer Arbeit war die kritische Auseinandersetzung mit dem von der Neurorights Foundation vorgeschlagenen Konzept der „Neurorights“. Wir haben das Potential dieser Rechte, auf Menschenrechtsebene implementiert zu werden, kritisch hinterfragt und Policy Options sowie Recommondations für das EU-Parlament erarbeitet. Die Ergebnisse und Empfehlungen unserer Forschung sollen (neue) Perspektiven im Umgang mit Neurotechnologien auf EU-Ebene einbringen und so Impulse für künftige Maßnahmen (z.B. im Bereich Regulierung, Forschungsförderung) liefern.
Neurorights: how to protect mental privacy in the area of neuroscience? - YouTube