Ignaz Seipel, Österreichs bekanntester Priesterpolitiker, war von 1922 bis 1924 und von 1926 bis 1929 Bundeskanzler in gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Krisenjahren. Im Zusammenhang mit den Forschungen zu Ignaz Seipel und der Edition seiner Tagebücher am Grazer Institut für Kirchengeschichte und Kirchlicher Zeitgeschichte, geleitet und herausgegeben von Prof.in Michaela Sohn-Kronthaler, ist der Sammelband Ignaz Seipel (1876–1932): Im Spannungsfeld von Kirche, Partei und Politik, hg. von Michaela Sohn-Kronthaler und Markus Zimmermann, Wien 2024 im Böhlau-Verlag aktuell erschienen.
Der vorliegende Band präsentiert mit einem interdisziplinären Ansatz neue Forschungsergebnisse zu Seipels kontrovers beurteiltem politischen Wirken und beleuchtet seine Rolle als Priester, Universitätsprofessor und Staatsmann in der Ersten Republik.
Mit Beiträgen von Dieter A. Binder, Michael Gehler, Lothar Höbelt, Walter Iber, Rupert Klieber, Robert Kriechbaumer (†), Erika Kustatscher, Leopold Neuhold, Thomas Olechowski, Johannes Schönner, Jaroslav Šebek, Michaela Sohn-Kronthaler, Jürgen Steinmair, Helmut Wagner, Siegfried Weichlein, Florian Wenninger, Helmut Wohnout, Markus Zimmermann, Anita Ziegerhofer.