Aktuelle gesellschaftliche und pastorale Veränderungsprozesse stellen die gottesdienstliche Praxis der Kirchen vor neue Herausforderungen. Zugleich zeigen sich heute Aspekte der Liturgiegeschichte, die etwa im Kontext der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils noch nicht bekannt waren. Schließlich sind wir mit neuen Formen des symbolischen Handelns konfrontiert, die das Verhältnis zwischen Liturgie und Individuum sowie zwischen Liturgie und Kultur stark beeinflussen.
All dies deutet auf eine Schwellen-Situation hin. Darin wird sich neu entscheiden, ob die Liturgie auch weiterhin einlösen kann, was den christlichen Glauben seit jeher bewegt und belebt.
Die Tagung bietet eine Bestandsaufnahme aktueller Themen der Liturgiewissenschaft und diskutiert Zukunftsperspektiven für die gottesdienstliche Praxis.
Dieses internationale Liturgie-Symposium findet im Rahmen der 800-Jahr-Feier der Diözese Graz-Seckau statt.