Das Jahr 2022 geht zu Ende – ein Jahr, in dem wir ein neues Umgehen mit und nach der Covid-Pandemie erlernten und uns in vielerlei Hinsicht neu ausrichten mussten. Dass wir uns in einer Zeit des Umbruchs befinden, war Ende letzten Jahres schon spürbar; dennoch hat der Krieg in der Ukraine die Welt für uns alle nochmals auf unerwartete Weise verändert, ganz zu schweigen von den vielen anderen Krisenherden auf der Welt, die wir so hautnah und in Echtzeit miterleben können. Sheltered and safe | when others are not, fed and nourished | when others are not. How to live | in such a world alone and connected | at the same time? (Joseph Goldstein)
Dieser großen Unruhe setzen wir als Christ:innen eine große Hoffnung entgegen, auch und gerade in diesen Tagen rund um das Weihnachtsfest. Und wir sind aufgefordert, diese Hoffnung auch aktiv in die Welt zu tragen. Dazu braucht es das, was der Physiker Armory Lovins „angewandte Hoffnung“ nennt. „Der Optimist sagt, dass die Dinge besser werden müssen, und der Pessimist sagt, dass die Dinge schlechter werden müssen. Die Dinge können besser werden, aber wir müssen dazu auch aktiv beitragen."
Ich wünsche Ihnen allen frohe Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2023!
Pablo Argárate Dekan
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