AKTUELLE HERBSTAUSSTELLUNG "MEERHIMMELLAND"
9. Oktober 2024 bis 31. Jänner 2025
Herzliche Einladung zur Ausstellung
MEERHIMMELLAND
WASSERFARBEN | WASSERZEICHEN
Fotografien von Manfred Koch
im Universitätszentrum Theologie, Kunstgang
Heinrichstraße 78 A, 8010 Graz
Zum Einladungsflyer der vergangenen Vernissage
Zur Website des Künstlers Manfred Koch
Keine Anmeldung erforderlich!
Zum Künstler:
Manfred Koch studierte Theologie, Philosophie und Französisch in Würzburg und Paris und verknüpfte seine Studien schon frühzeitig mit seiner Film- und Fotoleidenschaft.
Als Leiter der Medienzentrale Bamberg arbeitete er vor allem mit den Medien Film und Fotografie im Kontext pädagogischer und kultureller Bildung und engagierte sichin der Juryarbeit bei Filmfestivals. Aufgrund seiner fotografischen Arbeiten und seines Engagements für die Fotografie wurde er 2014 in die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) berufen und gehörte einige Jahre dem erweiterten Vorstand an.
Kuratiert wird die Ausstellung von Hans-Walter Ruckenbauer.
Die Ausstellung ist wochentags jeweils von 9-18 Uhr zu besichtigen.
theol.uni-graz.at • Tel +43/316/380-1555 oder -3156
Die Kunstausstellungen an unserer Fakultät verstehen sich als Teil unseres Fakultätsschwerpunktes "Kunst, Medien und digitale Transformation".
Rückblick auf vergangene Ausstellungen
Update (René Corvaia-Koch / Malwerkstatt Graz / Jugend am Werk)
Die Kunstausstellung vom 1.7.-1.10.2024 am UTZ widmete sich dem "update..." - Eine Werkschau der Malwerkstatt Graz sowie von Jugend am Werk Steiermark.
Liebevoll kuratiert von René Corvaia-Koch
Abstrakt (Moritz Barnard, Malwerkstatt Graz; René Corvaia-Koch; Teppichkunst Marokkos)
Die Kunstausstellung vom 9.12.2023 bis 15.4.2024 widmete sich dem Abstrakten. Präsentiert wurden Werke von Moritz Barnard (Malwerkstatt Graz), René Corvaia-Koch und der Teppichkunst Marokkos.
Kuratiert von: Amatus Steinhauser und René Corvaia-Koch
Plakat zur Midissage am 12.3.2024
Gärten der Zuversicht (Michael Hedwig und Simina Badea)
Von 28. März bis 30. September 2023 durften wir die Exponate der Ausstellung zum Titel "Gärten der Zuversicht" von Michael Hedwig und Simina Badea in memoriam Gerhard Larcher bewundern.
Überzeugen Sie sich anhand der Slideshow von den kraftvollen Exponaten sowie von der wunderbaren Stimmung bei der Vernissage.
Zu den Websites von Michael Hedwig und Simina Badea.
Metamorphosen (Michaela Söll)
Ausstellung vom 13.12.2022 - 17.02.2023
Michaela Sölls neue Malereien erzählen von vielfältigen Verwandlungen. Die kleinformatigen Arbeiten auf Papier (30 x 40 cm) führen in zumeist dichte Bildflächen aus animalischen und botanischen Formen und Fantasiewesen. Fließende Übergänge betonen die organische Einheit. Rudimente menschlicher Gesichter erwecken den mythischen Stoff längst vergangener Zeiten und rühren an die menschliche Hybris der Gegenwart.
Die jüngsten Arbeiten der Künstlerin eröffnen einen farbenfrohen Horizont, der Brüche und Bedrohung noch stärker akzentuiert als die schwarz-weiß gehaltenen Bilder davor. Im Ringen um Farbe entwickeln die Geschichten einen sinnlichen Blick auf eine verzauberte Welt. Der Großteil der Arbeiten stammt aus den Jahren 2020 bis 2022 und wird hier erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Zur Slideshow - Vernissage
Zur Künstlerin:
Michaela Söll erfuhr ihre akademische Ausbildung in Malerei und Grafik an der Meisterschule für Malerei an der Grazer Ortweinschule bei Gerhard Lojen und an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und diplomierte 1997 in der Meisterklasse von Prof. Gunter Damisch. Ihre Werke sind in öffentlichen und privaten Sammlungen enthalten; ihre aktuellen Arbeiten vertritt die Galerie für zeitgenössische Kunst artepari, www.artepari.com.
Auch die Kunst legt die Bibel aus (Irmtraud Fischer)
Ausstellung vom 6. - 25.10.2022
"Auch die Kunst legt die Bibel aus. Genderfaire Rezeptionen alttestamentlicher Frauenfiguren in der Malerei vom 17. bis ins frühe 19. Jh."
Die Bibel ist zweifelsohne das Buch der abendländisch geprägten Kulturen. Sie wurde nicht nur in der wissenschaftlichen Exegese, in der geistlichen Schriftlesung oder in der Predigt ausgelegt, sondern in ganz unterschiedlichen Medien: Musik, Literatur, Malerei, Plastik, Architektur, Film und angewandte Künste beschäftig(t)en sich mit der Bibel. Was die Künste wie in Szene setzen, was sie fokussieren oder ausschmücken und was sie marginalisieren oder gar weglassen, geht und ging oft nicht mit den theologischen Auslegungen konform.
Diese Ausstellung zeigt eine Privatsammlung von Gemälden, die vorrangig aus dem Barock stammen und biblische Frauen ins Zentrum stellen. Sie wurde nicht unter kunstwissenschaftlichen Aspekten angelegt, sondern unter feministisch-theologischen. Während theologische Auslegungen Frauen oft marginalisierten, fügte die Kunst sie oft in Szenen ein, die in der Bibel „frauenfrei“ aufscheinen oder in der Frauen eben nur „mitgemeint“ sind. Die Sammlung steht im Zusammenhang des internationalen Forschungsprojekts „Die Bibel und die Frauen“, das eine Rezeptionsgeschichte von biblischen Frauenfiguren und gender-relevanten Themen sowie eine Geschichte der Bibelauslegung durch Frauen durch mehr als 300 Wissenschaftler:innen weltweit erforscht und dessen 21 Bände in vier Sprachen erscheint.
Die Ausstellung war vom 6. bis 25. Oktober 2022 in der Fakultätsbibliothek Theologie, Heinrichstraße 78, 1. UG, zu bestaunen.
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„Vierzehn mal vertikal“ (Thomas Plum)
Ausstellung vom 8.3. - 31.8.2022
Die Serie „Vierzehn mal vertikal“ des Kölner Künstlers, Autors und Kunstvermittlers Thomas Plum ließ sich als Einladung zur Meditation verstehen. Weitgehend monochrom gehaltene hochformatige Farbflächen leiten den Blick in die Tiefenstruktur der Arbeiten. Der mehrschichtige Farbauftrag über Tage hin und die von den Trocknungsphasen streng gespannte Leinwand erzeugen eine rissige Oberfläche, die als feines Craquelé die Textur des Bildes ausmacht. Ein Netz aus Narben und Flecken führt ein betrachtendes Gegenüber ins je eigene Innere.
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"Floating Individuals" (Zita Oberwalder)
Ausstellung vom 19.10.2021 - 28.01.2022
Floating Individuals hieß die Winterausstellung 2021 von ZeitKunst am UZT. Mit in Schwarz/Weiß gehaltenen Fotografien schlug die Künstlerin Zita Oberwalder eine Brücke zum Thema der sorgenden Gesellschaft aus der diesjährigen Vorlesungsreihe „Religion am Donnerstag“. Der Foto-Essay eröffnete einfühlsame Blicke auf nahezu unmerkliche gesellschaftliche Transformationen im Umgang mit Alter(n), Sterben und Tod in unterschiedlichen Ländern.
Kunst soll sein! (Anne Lückl)
Coronabedingte "Website-Ausstellung" im Frühjahr 2021
ZeitKunst am UZT startete coronabedingt mit einem hoffnungsvollen Zeichen hinein ins Frühjahr 2021. Das neue Projekt mit der Grazer bildenden Künstlerin Anne Lückl verwirklichte unter Beachtung sämtlicher denkbarer Corona-Regeln eine Maxime: Kunst soll sein!
Viele warteten darauf, einige lebten davon, andere sehnten sich danach. Weil aber immer noch manches im sozialen Umgang prekär ist, gab es keine Ausstellungseröffnung in der Fakultätsbibliothek Theologie. Stattdessen begannen wir mit einem Bild am Aschermittwoch der Künstlerin. Sie fanden es hier virtuell und selbstverständlich auch im Kunstgang der Fakultätsbibliothek. Dort kam Woche für Woche ein weiteres Bild(objekt) hinzu, bis Ostern jedenfalls. Auch auf der damaligen Website konnten Sie das Wachsen an Ausdruck und Vielfalt des künstlerischen Schaffens mitverfolgen.
Anne Lückl hatte ihre Ausbildung in Malerei an der Grazer Ortweinschule erfahren und war vier Jahre in Neuenburg in der Westschweiz künstlerisch tätig, bevor sie sich als freischaffende Künstlerin in Graz niedergelassen hat. Ihre Werke sind nicht nur in Ausstellungen zu sehen; die Präsenz im öffentlichen Raum (Zielort: Endstation Andritz) ist ihr ein zentrales Anliegen. Die technisch vielfältigen Arbeiten – Zeichnungen, Malerei, Collage, Teilskulptur auf Leinwand und Papier – fokussieren im Interesse am Menschen. Darin geht es weniger um dessen Abbild, als um ihre / seine Abgründe, Untiefen und Sehnsüchte.
Mit einem Gedicht von Kurt Marti, der Ende Jänner seinen 100. Geburtstag begangen hätte, schließt sich ein Kreis zum Thema Zeit, Gedächtnis und Erinnerung:
Am Anfang war die Zukunft.
Dann häuften sich Erinnerungen.
Am Ende räumt Vergessen auf.
Kuratoren an der Kath.-Theol. Fakultät
Für Fragen zu den gezeigten Exponaten bzw. zur Ausstellungsplanung von ZeitKunst am UZT wenden Sie sich bitte an den jeweiligen Kurator. (hans.ruckenbauer(at)uni-graz.at / rene.corvaia-koch(at)uni-graz.at)
Ass.-Prof. Dr. Hans-Walter Ruckenbauer
Hans-Walter Ruckenbauer betreut regelmäßig die semesterweisen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im universitären Raum. Die vielfachen Erfahrungen des Ästhetischen sind ihm dabei ausgezeichnete Orte, an denen existentielle Sinnfragen am Horizont der Spätmoderne erscheinen.
Dipl. M.A. René Corvaia-Koch
René Corvaia-Koch ist studierter bildender Künstler und kuratiert regelmäßig Ausstellungen in Graz.