Der Glaube an übernatürliche Wesen und daran, dass diese sich des menschlichen Körpers bemächtigen können, ist seit jeher Bestandteil religiöser Traditionen.
Wirft man einen Blick in die Religionsgeschichte, so lassen sich in unterschiedlichen historischen Epochen und Kulturen teils übereinstimmende, teils divergierende Vorstellungen von nicht-menschlichen Wesen identifizieren, denen Wirkmacht über menschliche und tierische Körper, Orte oder Gegenstände zugesprochen wird. Nehmen solche Wesen, oft als Dämonen bezeichnet, Besitz vom menschlichen Körper, so spricht man von „Besessenheit“.
Dieses Buch zeichnet die Geschichte von Exorzismus und Besessenheitsvorstellungen in Österreich nach – vom Frühmittelalter bis in die Gegenwart.
Um Anmeldung wird gebeten: maria.lackner(at)uni-graz.at
Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für weitere Gespräche bei Wein und Brot.